Der Dirigent

Matthias Beckert lehrt als Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Zuvor war er Professor für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Detmold und Professor für Chorleitung an der Musikhochschule Würzburg. Weiter wirkte er bereits an der Hochschule für Musik in Hannover und als Gastprofessor an der Hochschule für Musik in Krakau.

Als Dirigent leitet er das Vokalensemble Cantabile Regensburg und den Monteverdichor Würzburg. Daneben arbeitet er mit Rundfunkchören ebenso wie mit Orchestern, etwa den Nürnberger Symphonikern, der Jenaer Philharmonie, der Vogtland-Philharmonie, der Thüringen Philharmonie oder den Hofer Symphoniker. Regelmäßig dirigiert er Ensembles der Alten Musik, u.a. das Concert Royal Köln, die Würzburger Hofmusik und die Akademie für Alte Musik Berlin.

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet ihn mit renommierten Komponisten wie Krzysztof Penderecki, Wolfram Buchenberg, Zsolt Gárdonyi, Heinz Werner Zimmermann, Graham Lack, Michael Ostrzyga, Alwin M.Schronen, Martin Sturm, Josef Lammerz, Toshio Hosokawa und Wilfried Hiller. Beckert studierte Orchesterleitung bei Prof. Yuuko Amanuma, Kirchenmusik bei Prof. Gerhard Weinberger, Schulmusik sowie Chorleitung mit Meisterklasse bei Prof. Jörg Straube. Seine musikalische Ausbildung vervollständigte er bei internationalen Meisterkursen.

Mit seinen Chören ist er mehrfacher Preisträger u. a. beim Bayerischen und Deutschen Chorwettbewerb. Ausgezeichnet wurde er darüber hinaus mit der Kulturmedaille der Stadt Würzburg, der Orlando-di-Lasso-Medaille des Bayerischen Sängerbunds, mit einem Stipendium des Deutschen Musikrates und dem Hauptpreis der Stiftung Bücher-Dieckmeyer. 2016 gewann er mit Cantabile den II. Internationalen Chorwettbewerb Budapest und erhielt den Preis für das beste Dirigat. Überdies ist er Juror bei nationalen und internationalen Chorwettbewerben.

Konzertdirigate führten ihn u. a. nach Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Ungarn und Japan. Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen u. a. bei den Labels cpo, Helbling, Musicaphon, Spektral und TYXart dokumentieren sein Wirken.